Fe Schrift für Kfz-Kennzeichen

FE-Schrift ist eine Schriftart, die in Deutschland für amtliche Kennzeichen. Sie wurde 1978 von der Bundesanstalt für Straßenwesen entwickelt, um Fälschungen zu verhindern. Die Buchstaben der FE-Schrift sind so gestaltet, dass sie schwer zu kopieren sind und auch bei schlechter Druckqualität gut lesbar bleiben.

Die FE-Schrift ist eine serifenlose Schriftart, die aus nur zwei Strichstärken besteht. Dadurch ist sie besonders gut für den Druck geeignet und kann auch auf kleinen Flächen gut lesbar sein. Die Buchstaben sind so gestaltet, dass sie sich nicht leicht verändern lassen, ohne dass dies sofort auffällt. Dadurch wird die Fälschung von Nummernschildern erschwert und die Sicherheit erhöht.

FE Kennzeichenschrift

FE-Schrift: Die Bedeutung der Schriftart

Seit dem Jahr 2000 ist sie für deutsche Euro-Kennzeichen vorgeschriebene Schriftart, die die bisher verwendete Normschrift DIN 1451 ablöste. Mittlerweile haben weltweit rund 50 Länder die FE-Schrift oder eine Variation davon übernommen. Sie ist unter anderem in Bosnien und Herzegowina, Argentinien, Usbekistan, Tansania, Sri Lanka und Neuseeland in Gebrauch.

Sie hat sich als effektives Mittel gegen Fälschungen erwiesen und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Sicherung vor Fälschungen spielen.

Geschichte Der FE-Schrift

Die FE-Schrift ist eine Schriftart, die speziell für die maschinelle Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen entwickelt wurde. Die Abkürzung FE steht dabei für „Fälschungserschwerend„. Die Schriftart wurde 1978 von der Forschungsstelle für das Straßenwesen (FGSV) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) von Karlgeorg Hoefer entwickelt.

Ziel der Entwicklung war es, eine Schriftart zu schaffen, die schwer zu fälschen ist und dennoch maschinell lesbar bleibt. Die FE-Schrift ist dabei eine Weiterentwicklung der DIN-Schrift, die bis dahin als Standard für die Fahrzeugkennzeichnung galt.

Die Entwicklung der FE-Schrift erfolgte in mehreren Schritten. Zunächst wurden verschiedene Schriftarten auf ihre Lesbarkeit und Fälschungssicherheit getestet. Anschließend wurden die vielversprechendsten Schriftarten weiterentwickelt und erneut getestet. Schließlich wurde die FE-Schrift als Sieger ausgewählt.

Seit 1994 ist die FE-Schrift verbindlich für die Fahrzeugkennzeichnung in Deutschland vorgeschrieben. Auch in anderen Ländern, wie beispielsweise Österreich und der Schweiz, wird die FE-Schrift mittlerweile verwendet.

Insgesamt hat sich die FE-Schrift als sehr erfolgreich erwiesen. Sie ist schwer zu fälschen und ermöglicht dennoch eine schnelle und zuverlässige maschinelle Lesbarkeit.

Entwicklung und Eigenschaften

Entwurf

FE-Schrift, auch bekannt als „Fälschungserschwerende Schrift“, wurde Ende der 1970er Jahren von der Bundesanstalt für Straßenwesen in Deutschland entwickelt. Die Schriftart wurde speziell für die Verwendung im Kfz-Kennzeichen konzipiert, um Fälschungen zu erschweren.

Die FE-Schrift ist eine serifenlose Schrift mit einer festen Strichstärke und einer hohen Lesbarkeit aus der Entfernung. Sie besteht aus 14 Buchstaben und 10 Ziffern und ist in der Lage, alle Buchstaben und Zahlen darzustellen, die für Kfz-Kennzeichen benötigt werden.

Anti-Fälschung Merkmale

FE-Schrift enthält verschiedene Merkmale, die Fälschungen erschweren sollen. Dazu gehören:

  • Einzigartige Formen: Jeder Buchstabe und jede Ziffer hat eine einzigartige Form, die es schwieriger macht, sie zu fälschen.
  • Gleichmäßige Strichstärke: Die Strichstärke ist bei allen Buchstaben und Ziffern gleichmäßig, was es schwieriger macht, sie zu verändern.
  • Kompakte Schriftart: Die Schriftart ist sehr kompakt, was es schwieriger macht, sie zu vergrößern oder zu verkleinern, ohne dass dies auffällt.
  • Verzerrungsresistenz: Die Schriftart ist resistent gegen Verzerrungen, die durch Fotokopieren oder Scannen entstehen können.

FE-Schrift wird heute in vielen Ländern weltweit für Kfz-Kennzeichen verwendet und hat sich als effektive Methode zur Verhinderung von Fälschungen erwiesen.

Anwendung Der FE-Schrift

Die FE-Schrift ist ein Schrifttyp, der speziell für die maschinelle Lesbarkeit entwickelt wurde. Sie ist in Deutschland seit 1994 als Schrift für amtliche Kennzeichen zugelassen. Die FE-Schrift ist eine serifenlose Schriftart, die aus Strichen und Punkten besteht. Sie ist so konzipiert, dass sie auch bei schlechten Druckbedingungen und bei hohen Geschwindigkeiten noch gut lesbar ist.

Die Anwendung der FE-Schrift ist insbesondere im Bereich der Kfz-Zulassung und -Kennzeichnung von großer Bedeutung. Die FE-Schrift wird für die Erstellung von Kennzeichen und die Beschriftung von Fahrzeugpapieren wie dem Fahrzeugschein und dem Fahrzeugbrief verwendet. Durch ihre maschinelle Lesbarkeit können die Daten schnell und fehlerfrei erfasst werden.

Insgesamt ist die FE-Schrift eine Schriftart, die sich durch ihre maschinelle Lesbarkeit und ihre hohe Sicherheit auszeichnet. Sie wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt und trägt dazu bei, Prozesse zu vereinfachen und Fehler zu vermeiden.

Liste einige Länder die die FE-Schrift auf ihren Autokennzeichen verwenden:

  • Bosnien und Herzegowina
  • Kamerun
  • Malta
  • Namibia
  • Sierra Leone
  • Sri Lanka
  • Südafrika
  • Kuba
  • Uruguay

Kritik und Kontroversen

FE-Schrift hat seit ihrer Einführung im Jahr 1994 einige Kritik und Kontroversen erfahren. Einige dieser Kontroversen sind:

  • Unleserlichkeit für Menschen: Einige Menschen haben Schwierigkeiten, die FE-Schrift zu lesen und zu verstehen, da sie aufgrund ihrer Konstruktion für Maschinen und nicht für Menschen gemacht ist. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Barrierefreiheit und der Lesbarkeit von Dokumenten geführt, die in FE-Schrift gedruckt sind.
  • Einschränkungen bei der kreativen Gestaltung: Da FE-Schrift aufgrund ihrer Konstruktion sehr begrenzt ist, gibt es nur begrenzte Möglichkeiten für die kreative Gestaltung von Texten in dieser Schriftart. Dies hat einige Designer und Künstler dazu veranlasst, die Schriftart als uninspirierend und langweilig zu bezeichnen.
  • Sicherheitsbedenken: FE-Schrift wurde als Schutzmaßnahme gegen Fälschungen und Betrug eingeführt. Einige Experten haben jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Wirksamkeit geäußert und behauptet, dass sie leicht zu fälschen ist. Dies hat zu Diskussionen darüber geführt, ob FE-Schrift tatsächlich den beabsichtigten Zweck erfüllt.

Zukunft der FE-Schrift

Die Schriftart ist so gestaltet, dass sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar ist. Dies ist besonders wichtig für die Polizei, da es dieser ermöglicht, Nummernschilder auch bei schlechtem Wetter oder bei Nacht zu erkennen.

Die FE-Schrift wird auch in Zukunft weiterentwickelt werden, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Zum Beispiel könnten neue Technologien wie RFID-Tags in Zukunft in die Nummernschilder integriert werden, um eine noch sicherere Identifizierung von Fahrzeugen zu ermöglichen.

Häufig gestellte Fragen

Wie heißt die Schriftart, die auf deutschen Nummernschildern verwendet wird?

Die Schriftart, die auf deutschen Nummernschildern verwendet wird, heißt FE-Schrift. „FE“ steht hierbei für „Fälschungserschwerende Schrift“.

Kann man die FE-Schriftart kostenlos herunterladen?

Nein, die FE-Schriftart ist nicht frei verfügbar. Sie ist geschützt und darf nur von autorisierten Stellen verwendet werden.

Gibt es eine ähnliche Schriftart wie die FE-Schrift?

Ja, es gibt ähnliche Schriftarten wie die FE-Schrift, jedoch sind diese nicht für den Einsatz auf Nummernschildern zugelassen.

Wie groß muss die Schriftart auf einem Kfz-Kennzeichen sein?

Auf einem Kfz-Kennzeichen sind alle Zeichen der FE-Schrift 75 mm hoch. Die Buchstaben sind 47,5 mm breit, die Ziffern 44,5 mm. Reicht der Platz für die Mittelschrift nicht aus, so darf eine Engschrift-Variante verwendet werden.

Gemäß Anlage 4, Abschnitt 1 Nr. 4 Satz 2 zur Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) ist die Verwendung von Engschrift nur dann zulässig, wenn die vom Hersteller vorgesehene Anbringungsstelle für das amtliche Kennzeichen die Verwendung von Mittelschrift unmöglich macht.

Die Verwendung von Engschrift stellt (außer im Falle von acht Stellen auf dem amtlichen Kennzeichen) einen Ausnahmetatbestand dar, über welchen die Zulassungsbehörde unter Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs zu entscheiden hat.

Welche Schriftart wurde vor der Einführung der FE-Schrift verwendet?

Vor der Einführung der FE-Schrift wurde die DIN 1451 Mittelschrift verwendet. Diese war jedoch anfälliger für Fälschungen.

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Beitrag zuletzt aktualisiert am 21. Februar 2024